Forum by DL7UCX

Hallo Ben,

ich weiß ja, dass du sehr motiviert bist und gerne Feedback der Nutzer entgegen nimmst. Da weitaus mehr Nutzer das Programm nutzen als hier im Forum aktiv sind (oder mitlesen), ist es eben auch so, dass man unter den Nutzern sich austauscht. Bei diesem Austausch von Gedanken kommen auch immer wieder Ideen, die man gerne an dich weiter gibt.

In meinem Umfeld haben sich hier zwei Wünsche, die von dir mal bedacht und evtl. ins Programm übernommen werden könnten, herauskristallisiert, die ich gerne auf diesem Weg an dich und die Nutzergemeinschaft weitergeben würde:

• Einfügen von Scroll-Balken im Worked-Fenster: Einige Benutzer würden gerne hier Scrollbalken haben, um in der QSO-Liste der letzten geloggten Verbindungen weiter in die Vergangenheit scrollen zu können. Man weiß zwar, dass man über "EDIT LOG" an die Liste auch kommt, aber empfindet das ggf. doch ein wenig umständlich (gerade im Contest z.B.)
• Tooltip-Meldung in der Bandmap über hier Herkunft eines Cluster-Spots: Hier wäre gerne gesehen, wenn man z.B. mit der Maus über einen Clusterspot in der Bandmap fährt, dass hier Informationen zum letzten Spot auftauchen (also welches Rufzeichen hat zu welcher Uhrzeit den Spot abgesetzt). Es ist nämlich leider ja nur aus dem DX-Clusterfenster und dem Telnet-Fenster ersichtlich, welche Rufzeichen nun ein DX gespottet haben. Um die Anzahl unnötig offener Fenster nun zu minimieren, wäre diese Info auf dem Weg recht einfach in der Bandmap zu visualisieren.

Das wäre es im Grunde schon gewesen

Jetzt wäre nett, wenn du dich kurz dazu äußerst, wie du dazu stehst und ob du evtl. im Laufe der Zeit diese Features ggf. mit aufnimmst.

73 de Kim, DG9VH

Hallo Kim,

da hätte ich erstmal eine Rückfrage:
Warum oder wann will jemand im Contest weit in die Vergangenheit des Logs scrollen?

73 Ben

P.S.: Das Thema gefällt mir unter "News" nicht so recht, habe das verschoben.

Zu dem "Tooltip" in der Bandmap hätte ich gerne noch mehr Meinungen...

73 Ben

Hallo Ben,

die Idee mit dem Tooltip kann ich zwar nachvollziehen, aber ob ich genau sehen muss wer und wann etwas gespottet wurde... Wenn auf auf die QRG drehe und die Station nicht höre, dann ist sie wohl nicht (mehr) da. Prinzipiell wird die Anzeige schon durch die Filter "Suppress Origin on other continent" und die Zeitbegrenzung auf 1~2 Std. ziemlich sinnvoll beschränkt...
Mag also durchaus in einigen wenigen Spezialfällen interessant sein, ich bezweifle aber den generellen Nutzen.

Zum Scroll-Balken: Das kann ich schon nachvollziehen (wenn man z.B. eine Station hört und im Nachhinein dann merkt, dass man vorhin das Call falsch eingetragen hat). Man könnte man sich natürlich dadurch behelfen, dass man das "worked"-Fenster beliebig weit nach unten vergrößern kann. Der Scroll-Balken wäre dann wohl eine ähnliche Variante - nur eben für weniger Platz (z.B. geringere Bildschirmauflösung). Hier würde sich aber auch die Frage stellen: Wie weit will man zurück-scrollen können? Das Log vom ganzen Contest/Jahr? Dann würde der Scrollbalken so empfindlich werden, dass man damit kaum noch navigieren kann...

73 Dominik, DL6ER

Hallo Dominik,

sri, ich kann mir das einfach nicht vorstellen:
Beim Hören einer Station, die ich z.B. 10 QSOs vorher geloggt hatte, soll mir auffallen, daß ich das Call falsch eingetragen hatte

Ich habe noch nie das Bedürfnis verspürt, im Contest die QSO-Liste weit rückwärts anzusehen.
Ich gebe ein Call partiell oder vollständig ein und sehe dann gefiltert nur die relevanten Calls bzw. QSOs.

73 Ben

Zum Work-Fenster und den Scroll-Balken: Das Beispiel mit dem Contest war jetzt im Gespräch mit den OPs gekommen, die gerne mal einen optischen Eindruck erhalten würden, wieviele QSOs z.B. über die vergangenen Stunden liefen oder die gerne mal zu einer bestimmten Uhrzeit zurückscrollen würden, um einen Fall zu diskutieren. Soetwas kann aber auch genauso im normalen QSO-Betrieb mal der Fall sein, denke ich.

Zu den Tool-Tipps in der Bandmap hier der praktische Fall, der die Sache erklärt: Wenn man in "großen Contesten" sich befindet, möchte man auch gerne mal einen Blick in die Zukunft werfen und da ist es z.B. durchaus mal interessant zu sehen, wo ein Spot für einen Japaner z.B. getätigt wurde. Wenn dieser von einem W kam, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man ihn bald in DL hören kann, sicherlich geringer, als wenn er von einem SP oder HA kam. Daher wäre dass "wann und von wem" sicherlich interessant und hier auch begründet.

Ich persönlich verschaffe mir über die Herkunft von Cluster-Spots gerne mal ein Bild, wie sich Bedingungen verhalten. Klar ist die Sache so, dass man anhand der Tatsache, dass man ihn nicht hört, feststellen kann, dass die Sache außer Reichweite liegt, aber wenn man z.B. einen definierten Spot, z.B. o.g. Japaner, über längeren Zeitraum "beobachtet" und hier die Herkunft der Spots sieht, kann man ja auch abschätzen, ob es sich lohnt, vermehrt mal auf seiner QRG zu lauschen oder nicht.

Steigen wir ein in die Diskussion

73, Kim, DG9VH

Hi Ben,

es kommt wohl immer drauf an...

Ich habe es selbst bisher selten gebraucht: Bei der Aktivierung der Sonder-Station haben einige Stationen noch einmal nachgefragt, ob ich ihr Call richtig aufgenommen habe, während zwischenzeitlich aber schon ein paar weitere QSOs im Kasten waren. Beim partiellen Eintippen kann man zwar sehen, ob man die Station schon richtig geloggt hat. Aber es macht wohl keinen Sinn die Station dann einfach noch einmal zu loggen - man würde dann schließlich ein ungültiges QSO geloggt haben - was natürlich auch direkt eine unnötige QSL-Karte bedeutet. Denn man will ja möglichst schnell weiterarbeiten und dann erst den Weg über "Edit Log" zu gehen ist wirklich etwas umständlich.

Aber es ist sicherlich Ansichtssache, ob man sich die Zeit nehmen will die 5..10 QSOs zurückzublicken und den Fehler zu suchen, oder ob man einfach in Kauf nimmt eine Karte ins Nirvana zu schicken.

73 Dominik

Ok, im Fall der Sonderstation würde ich bei der Nachfrage das aktuelle Call eingeben.
Wenn es im Log ist, Esc drücken, erledigt.
Wenn es nicht im Log ist, neu loggen und ggf. nachfragen, wann das fehlende QSO war. Dann Edit-Short aufmachen, suchen und löschen/ändern. Dauert auch kaum länger als über "Undo".

Im Contest kann ich mir das immer noch nicht vorstellen

73 Ben

Für den "optischen Eindruck" beim Contest gibt es das Statistics-Fenster.

73 Ben

Bei der Bandmap im Contest halte ich es für viel effektiver, mit der Taste "Pfeil runter" einfach durch die Spots zu springen.
Dann höre ich sofort, was los ist.
Nach dem Ansehen des Tooltip wird man wohl auch um das Hinhören selten drumherumkommen.
Den Tooltip braucht man aber vielleicht, um bewußt falsche Spots zu erkennen, so was solls ja auch schon geben.

Für die Beobachtung der Entwicklung auf einem Band ist es anzuraten, im DX-Cluster-Fenster mal das Häkchen "RX" zeitweilig zu setzen.

73 Ben

DG9VH hat geschrieben:...Das Beispiel mit dem Contest war jetzt im Gespräch mit den OPs gekommen, die gerne mal einen optischen Eindruck erhalten würden, wieviele QSOs z.B. über die vergangenen Stunden liefen...

Dafür sollte es doch überall in den Contest-Work Fenstern die beiden Felder "Last hour" und "Last 10min" geben. Meines Erachtens ist eine eindeutige Zahl da einfacher, als wenn man bloß eine lange Liste da stehen hat

73 Dominik

Also dann auch noch meine 5 Cents: während des Kontests im Log nachschauen? Das ist nur Zeitverschwendung. Wer mich anruft bekommt seinen Rapport, der Contestmanager wird die Dupes schon finden....
Das Tooltip für die Bandmap gibt es in anderen Programmen schon länger. Seit einiger Zeit muß ich aber bei der Nutzung feststellen: die DX-Station ist dort garnicht, sondern der Spotter selbst Und durch die Filtermöglichkeiten (z.B. im Cluster) eigentlich auch nicht notwendig.

--... ...-- Peter

Hi Leute,

also ich muß Ben und Peter voll zustimmen.
Im Contest gehe ich nicht zurück in der Log-Liste. Wenn mir ein Fehler auffällt, dann sind es nur zwei-drei QSOs, die zwischenzeitlich geloggt wurden und damit ist es kein Problem, die vorhandene Liste zu sehen.
Sollte ein Fehler weiter zurück liegen, sorry, dann wird nochmal geloggt und eins der beiden QSOs ist falsch oder Dupe. Das stellt die Auswertesoftware fest. Für Korrekturzwecke habe ich immer ein Blatt Papier und Stift bereitliegen, das ist effektiver, als im Log während des Contestes zu editieren/korrigieren.
Die früher übliche Bemerkung " sri QSO B4" wird immer weniger genutzt, da Zeitverschwendung. Lieber das Call nochmal arbeiten selbst auf die Gefahr eines Dupes hin. In RTTY-Contesten ist sie z.Z. noch öfter zu sehen aber auch hier genauso überflüssig. Wenn ich eine Station anrufe, dann hat mir meine Software vorher signalisiert, dass ich sie nicht im Log habe. Die Reaktion der Gegenstation mit "QSO B4" ist also eigentlich kontraproduktiv, da sie damit rechnen muß, dass das erste QSO auch bei ihr nicht gewertet wird. Außerdem kommt von mir prompt "sri u are not in my log" woraufhin garantiert ein QSO zustande kommt.

Ob ein Scroll-Balken im normalen QSO-Verkehr über das gesamte Log notwendig ist, wage ich zu bezweifeln. Hier ist in der Regel genügend Zeit über Edit Log zu gehen. Außerdem, wenn ich im QSO bin, nützt ein scrollen sowieso nichts, da ich nur die QSOs mit dem gerade aktiven Call im Fenster habe und die kann ich scrollen.
Zu überlegen wäre, ob sowohl Work-Fenster als auch Edit Log-Fenster gleichzeitig aktiv sein könnten.

Zum Cluster/Bandmap:
Leider gibt es Stationen, die Running-Betrieb machen und ihre QSOs spotten (großer Blödsinn), aber sie sind in der Minderheit. Und merken tut man das auch nur, wenn man auf die QRG springt. Man sollte neben der Bandmap ggf. auch das Cluster-Fenster offen lassen und mal hinschauen. Da sind Tooltips gar nicht notwendig.
Ich habe z.B. im Contest auf einem zweiten Rechner/Monitor VE7CC laufen und kann mir dort immer das gerade aktive Band ansehen, wenn ich denn "assisted" arbeite. Auch ein Blick auf die anderen Bänder gibt Hinweise, ob ein Bandwechsel sinnvoll ist.

Fazit für mich: ich bin mit den derzeitigen Features eigentlich zufrieden.

73

Klaus DL1DTL

Hallo,

So sehe ich das ja auch, in meinen vorherigen Posts wollte ich lediglich die Beweggründe für diese Feature-Wünsche noch einmal durchdenken - aber mir fehlen diese Funktionen auch nicht und ich sehe ebenfalls keinen wirklich triftigen Grund diese einzubauen: Der Scrollbalken hat meines Achtens keinen echten Nutzen und auch der Tooltip würde nur sehr selten etwas nutzen können.

73 Dominik

Hallo,

eine Anmerkung zur Anregung von Klaus:

Zu überlegen wäre, ob sowohl Work-Fenster als auch Edit Log-Fenster gleichzeitig aktiv sein könnten.

Die Schwierigkeit ist, daß jede Änderung über "Edit Log" eine komplette Neuberechnung der Punkte und Multis des gesamten Contests im Work-Fenster erfordert, da man Einflüsse auf Punkte/Multis anderer QSOs nicht ausschließen kann. Diese Neuberechnung incl. Aktualisierung der Anzeige ist nur über einen "Restart" des Work-Fensters einfach zu bewerkstelligen.

Der (altbekannte) Wunsch, möglichst das gesamte Log parallel sehen/editieren zu können scheint für mich weniger aus einer echten Notwendigkeit als aus überholten Gewohnheiten zu kommen.
Die "Last logged"-Liste ist schon ein Zugeständnis daran, mir würde ein "Undo" des letzten QSOs völlig reichen, falls ich mal versehentlich zu früh geloggt hätte.

73 Ben